Tristan und Isolde
Darsteller
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Thomas de Vries, Melot

Thomas de Vries wurde in Bad Kreuznach geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Koblenz. Bereits mit 16 Jahren trat er dem Extra-Chor des Koblenzer Theaters bei. Nach dem Abitur mit dem Gesangsstudium an der Musikhochschule in Köln. Sein erstes Festengagement brachte ihn für drei Jahre ans Staatstheater Cottbus, wo er unter anderem den Graf im ‚Wildschütz’, den Papageno in der ‚Zauberflöte’ und den Heerrufer im ‚Lohengrin’ sang. Danach ging er für zwei Jahre nach Oldenburg an das dortige Staatstheater und war im Anschluss bis zum Sommer 2002 in Dortmund engagiert. Viele Gastspiele führten ihn unter anderem nach Essen, Halle, Chemnitz, Düsseldorf, Nationaltheater Mannheim, an die Komische Oper nach Berlin und an das Teatro Lirico in Cagliari. Er verfügt über ein umfangreiches Konzert- und Opernrepertoire.

Am Staatstheater Wiesbaden, wo er seit der Spielzeit 2002/2003 festes Ensemblemitglied ist, sang er u.a. Momus in Rameaus Barockoper ‚Platée’, die Partie des Papageno in ‚Die Zauberflöte’, Graf Danilo in ‚Die Lustige Witwe’, die Titelpartie in ‚Eugen Onegin’, Eisenstein in ‚Die Fledermaus’, Donner in ‚Das Rheingold’ und Giorgio Germont in ‚La Traviata’, die Titelrolle des Jesus in Bachs ‚Johannes-Passion’ , Guglielmo in ‚Così fan tutte’, Valentin in ‚Faust’ sowie zuletzt die Titelrolle in ‚Don Giovanni’ und Albert in ‚Werther’. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Karriere bilden Auftritte bei namhaften Festivals, als Konzertsänger sowie CD-Produktionen.

Thomas de Vries leitet zudem das Wiesbadener ‚Ensemble Mattiacis’, das sich seit mehreren Jahren, u.a. bei den Internationalen Maifestspielen, erfolgreich der Pflege und Aufführung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in historisch informierter Aufführungspraxis widmet.